Der Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs (VDAC) ist die bundesweite Vertretung tausender Ehrenamtlicher in der Bundesrepublik Deutschland, die sich für die deutsch-amerikanische Freundschaft einsetzen. Diese Freundschaft zwischen den Völkern beider Länder betrachten wir als Stützpfeiler der freiheitlich-demokratischen Ordnung.
Um dieses Ziel zu verfolgen, kooperiert der VDAC mit den Außenministerien, Handelskammern, Streitkräften und öffentlichen Institutionen beider Länder sowie mit deutsch-amerikanischen Einrichtungen aller Art. Der Schwerpunkt liegt jedoch in der Förderung persönlicher Begegnungen — durch die Aktivitäten unserer Clubs in ganz Deutschland sowie durch unseren Studentenaustausch und Jugendreisen.
Durch den VDAC können deutsche und amerikanische Studierende zwei Semester im Gastland verbringen und sich mit den vielfältigen Facetten und Nuancen des Landes vertraut machen. Deutsche Jugendliche können in den USA bei Familien leben und ihren Alltag kennenlernen. Seminare in Deutschland für beide Gruppen bringen gleichaltrige junge Deutsche und Amerikaner zusammen und fördern den Austausch ihrer Erfahrungen und Sichtweisen.
Mit der alljährlichen Feier des Deutsch-Amerikanischen Tages betont der VDAC die enge Verbundenheit zwischen beiden Ländern. Die Verleihung der Lucius D. Clay Medaille an Personen, die sich in besonderer Weise um die deutsch-amerikanische Freundschaft verdient gemacht haben, soll zeigen, dass die Vertiefung der deutsch-amerikanischen Beziehungen eine fortwährende gesellschaftliche Aufgabe ist.
Die vielen Aktivitäten des VDAC und seiner Clubs sowie seiner Studierenden und Jugendlichen werden regelmäßig in unserer Verbandszeitschrift Gazette geschildert.
Die Mitglieder unserer Clubs und unseres Vorstands arbeiten unentgeltlich und ehrenamtlich, um Spenden für die Ausrichtung dieser Programme und Veranstaltungen zu sammeln. Das aktive Engagement der Clubs und deren Mitglieder ist der Grund dafür, dass die Verbandsarbeit seit vielen Jahrzehnten so erfolgreich ist.
Wie alles entstand
Der Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs (VDAC) wurde 1948 in Bad Kissingen gegründet. Seine Wurzeln liegen in der Zeit der Besatzung unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, als ein amerikanischer Militärverwalter die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen der deutschen Bevölkerung und den in Deutschland stationierten US-Soldaten erkannte. Die Deutschen suchten Lösungen zu den zahlreichen Problemen des Alltags in einem zerstörten Land, während die Amerikaner bestrebt waren, dieses Land zu demokratisieren.
Somit entstand trotz eines anfänglichen Verbrüderungsverbots eine fruchtbare Zusammenarbeit, die sich bald viele weitere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens erschloss. Das zunehmende Interesse an der amerikanischen Kultur und an der Bedeutung der USA für die westdeutsche Verteidigung verbreitete sich auch außerhalb der ehemaligen amerikanischen Besatzungszone und führte zur Gründung deutsch-amerikanischer Clubs in der ganzen Bundesrepublik.
1945: Nach dem Zweiten Weltkrieg ist Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt und den jeweiligen Militärregierungen unterstellt. Die Verbrüderung von Amerikanern und Deutschen ist per Gesetz verboten.
1946: Captain Merle A. Potter, erster amerikanischer Militärverwalter von Bad Kissingen, erkennt die Notwendigkeit, der deutschen Öffentlichkeit mehr auf Augenhöhe zu begegnen. Sein Versuch, zusammen mit Louis Ferdinand von Preußen, dem Enkel des letzten deutschen Kaisers, einen deutsch-amerikanischen Freundschaftsclub zu gründen, wird dafür bestraft, nachdem eine Reporterin der New York Times darüber berichtet. Potter kann jedoch bei General Lucius D. Clay Gehör finden und ein Wandel in der US-Außenpolitik wird durch Außenminister James F. Byrnes in dessen “Rede der Hoffnung” verkündet.
1947: Clay beauftragt Potter mit der Gründung deutsch-amerikanischer Freundschaftsclubs in der amerikanischen Besatzungszone, mit den Zielen des Dialogs und der Demokratisierung.
1948: Auf einer Konferenz am 25.–26. Juni in Bad Kissingen wird der VDAC als Federation of German-American Social Discussion Clubs gegründet; die heutige Namensgebung kommt ein Jahr später. Parallel zur Verbandsgründung beginnt die Berliner Luftbrücke.
1949: Deutschland ist von den Folgen des Krieges immer noch stark betroffen. Die gemeinnützige Arbeit beginnt in Form eines zonenweiten Verkehrssicherheitsprogramms und ab 1950 „Pfennigparaden” — Sammlung von Spenden, um Kinderlähmung und Tuberkulose zu bekämpfen.
1951: Der VDAC ist Mitgründer des Congress of European-American Associations.
1952: Der VDAC ruft die Deutsch-Amerikanische Freundschaftswoche ins Leben. Diese wird sowohl bundesweit intern als auch in verschiedenen Städten mit Veranstaltungen für die Öffentlichkeit gefeiert.
1954: Der Verband gibt die Gazette als mimeographiertes Blatt heraus.
1957: Zwei Jahre Vorarbeit durch den Deutsch-Amerikanischen Frauenclub München münden in das Studentenaustauschprogramm des VDAC mit dem Beinamen “A Bridge Across the Ocean”. Oberlin College in Ohio wird die erste Partnerhochschule im VDAC-Programm. Das Verbandslogo, bis heute unverändert, geht auch auf dieses Jahr zurück.
1958: Durch Wochenend- und Ferienseminare bringt der Verband deutsche und amerikanische Jugendliche zusammen.
1960: Die Gazette erscheint erstmals als gedruckte Zeitschrift.
1974: Der VDAC führt Orientierungsseminare für seine Studierenden ein. Die Gründung eines eigenen Verbandsclubs für ehemalige Austauschteilnehmer, heute VDAC Alumni e.V., bindet diese stärker an den Verband.
1980: Zwei Jahre nach dem Ableben des VDAC-Mitgründers wird in seinem Namen die Lucius D. Clay Medaille erstmals verliehen, zunächst bei der Feier der Deutsch-Amerikanischen Freundschaftswoche.
1992: Zwei Jahre nach der Wiedervereinigung treten Clubs im Osten Deutschlands dem Verband bei. Gleichzeitig ziehen die USA den Großteil ihrer Truppen aus Deutschland ab. Der Verband orientiert sich zunehmend an Städtepartnerschaften und wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA.
2007: Der VDAC feiert in Heidelberg 50 Jahre Studentenaustausch. Über 200 der damals 2500 ehemaligen Austauschstudenten nehmen an der Feier teil.
2008: Am Brandenburger Tor in Berlin veranstaltet der Verband ein zweitägiges deutsch-amerikanisches Informations- und Unterhaltungsprogramm für Tausende Besucher mit. Zu den Gastrednern zählen Angela Merkel und George H. W. Bush.
2018: Der Verband feiert sein 70-jähriges Bestehen.
Unsere Satzung
Der VDAC ist ein eingetragener Verein, der ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt. Sein Ziel ist, auf demokratischer Grundlage und in gemeinnütziger Weise die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu fördern. Seine Mitglieder sind die Clubs. Der VDAC-Vorstand wird alle zwei Jahre von der Mitgliederversammlung gewählt. Laden Sie unsere Satzung herunter, um mehr zu erfahren.
Machen Sie mit!
…als Club: Gemeinsam sind wir stärker! Hat Ihre gemeinnützige Organisation vielleicht Interesse, dem VDAC beizutreten oder mit dem VDAC zusammenzuarbeiten? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Unser Vorstand würde sich freuen, von Ihnen zu hören.
…als Einzelperson: Leisten auch Sie Sie einen Beitrag zur Völkerverständigung! Melden Sie sich bei einem VDAC-Club in Ihrer Nähe oder — wenn Sie an unserem Austauschprogramm teilgenommen haben — bei unserem überregionalen Club, VDAC Alumni.
…als bestehendes Mitglied: Ihr Engagement, Wissen und Können sind für unsere Arbeit unentbehrlich. Wir fordern Mitglieder der VDAC-Clubs auf, sich im Vorstand des VDAC einzubringen. Ob Sie über Expertise im rechtlichen, finanziellen, akademischen, journalistischen oder künstlerischen Bereich verfügen oder einfach Organisationstalent besitzen: Wir brauchen Sie!
…und nicht vergessen: unsere Arbeit wird durch Spenden ermöglicht. Beim VDAC arbeiten alle ehrenamtlich und unentgeltlich. Jeder Euro, der gespendet wird, fließt direkt in unsere Programme. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie uns unterstützen können.
Der Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs (VDAC) ist die bundesweite Vertretung tausender Ehrenamtlicher in der Bundesrepublik Deutschland, die sich für die deutsch-amerikanische Freundschaft einsetzen. Diese Freundschaft zwischen den Völkern beider Länder betrachten wir als Stützpfeiler der freiheitlich-demokratischen Ordnung.
Um dieses Ziel zu verfolgen, kooperiert der VDAC mit den Außenministerien, Handelskammern, Streitkräften und öffentlichen Institutionen beider Länder sowie mit deutsch-amerikanischen Einrichtungen aller Art. Der Schwerpunkt liegt jedoch in der Förderung persönlicher Begegnungen — durch die Aktivitäten unserer Clubs in ganz Deutschland sowie durch unseren Studentenaustausch und Jugendreisen.
Durch den VDAC können deutsche und amerikanische Studierende zwei Semester im Gastland verbringen und sich mit den vielfältigen Facetten und Nuancen des Landes vertraut machen. Deutsche Jugendliche können in den USA bei Familien leben und ihren Alltag kennenlernen. Seminare in Deutschland für beide Gruppen bringen gleichaltrige junge Deutsche und Amerikaner zusammen und fördern den Austausch ihrer Erfahrungen und Sichtweisen.
Mit der alljährlichen Feier des Deutsch-Amerikanischen Tages betont der VDAC die enge Verbundenheit zwischen beiden Ländern. Die Verleihung der Lucius D. Clay Medaille an Personen, die sich in besonderer Weise um die deutsch-amerikanische Freundschaft verdient gemacht haben, soll zeigen, dass die Vertiefung der deutsch-amerikanischen Beziehungen eine fortwährende gesellschaftliche Aufgabe ist.
Die vielen Aktivitäten des VDAC und seiner Clubs sowie seiner Studierenden und Jugendlichen werden regelmäßig in unserer Verbandszeitschrift Gazette geschildert.
Die Mitglieder unserer Clubs und unseres Vorstands arbeiten unentgeltlich und ehrenamtlich, um Spenden für die Ausrichtung dieser Programme und Veranstaltungen zu sammeln. Das aktive Engagement der Clubs und deren Mitglieder ist der Grund dafür, dass die Verbandsarbeit seit vielen Jahrzehnten so erfolgreich ist.
Wie alles entstand
Der Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs (VDAC) wurde 1948 in Bad Kissingen gegründet. Seine Wurzeln liegen in der Zeit der Besatzung unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, als ein amerikanischer Militärverwalter die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen der deutschen Bevölkerung und den in Deutschland stationierten US-Soldaten erkannte. Die Deutschen suchten Lösungen zu den zahlreichen Problemen des Alltags in einem zerstörten Land, während die Amerikaner bestrebt waren, dieses Land zu demokratisieren.
Somit entstand trotz eines anfänglichen Verbrüderungsverbots eine fruchtbare Zusammenarbeit, die sich bald viele weitere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens erschloss. Das zunehmende Interesse an der amerikanischen Kultur und an der Bedeutung der USA für die westdeutsche Verteidigung verbreitete sich auch außerhalb der ehemaligen amerikanischen Besatzungszone und führte zur Gründung deutsch-amerikanischer Clubs in der ganzen Bundesrepublik.
Unsere Satzung
Der VDAC ist ein eingetragener Verein, der ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt. Sein Ziel ist, auf demokratischer Grundlage und in gemeinnütziger Weise die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu fördern. Seine Mitglieder sind die Clubs. Der VDAC-Vorstand wird alle zwei Jahre von der Mitgliederversammlung gewählt. Laden Sie unsere Satzung herunter, um mehr zu erfahren.
Machen Sie mit!
…als Club: Gemeinsam sind wir stärker! Hat Ihre gemeinnützige Organisation vielleicht Interesse, dem VDAC beizutreten oder mit dem VDAC zusammenzuarbeiten? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Unser Vorstand würde sich freuen, von Ihnen zu hören.
…als Einzelperson: Leisten auch Sie Sie einen Beitrag zur Völkerverständigung! Melden Sie sich bei einem VDAC-Club in Ihrer Nähe oder — wenn Sie an unserem Austauschprogramm teilgenommen haben — bei unserem überregionalen Club, VDAC Alumni.
…als bestehendes Mitglied: Ihr Engagement, Wissen und Können sind für unsere Arbeit unentbehrlich. Wir fordern Mitglieder der VDAC-Clubs auf, sich im Vorstand des VDAC einzubringen. Ob Sie über Expertise im rechtlichen, finanziellen, akademischen, journalistischen oder künstlerischen Bereich verfügen oder einfach Organisationstalent besitzen: Wir brauchen Sie!
…und nicht vergessen: unsere Arbeit wird durch Spenden ermöglicht. Beim VDAC arbeiten alle ehrenamtlich und unentgeltlich. Jeder Euro, der gespendet wird, fließt direkt in unsere Programme. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie uns unterstützen können.