Die Vorstellung, fernab in Deutschland zu studieren, machte mir zunächst ein wenig Angst. Ich dachte, dass ich nicht bereit sei, so weit weg von meiner Familie und meinen Freunden zu leben. Es war ja schwer genug, in den USA zu studieren, wo wir alle weniger als zwei Autostunden voneinander entfernt wohnten. Aber in Deutschland würde mich ein ganzer Ozean von zu Hause trennen.
Also war es zunächst schwierig, in Deutschland zu leben. Man muss sich darauf vorbereiten und wissen, dass es schwieriger ist, in einer Zweitsprache Freundschaften zu schließen. Also ist man am Anfang oft einsam. Aber ich empfehle, die anderen Studierenden des VDAC zu kontaktieren und sie zu treffen. Es gibt ein gutes Netzwerk, man muss es nur nutzen.
Es war am Anfang schwierig, aber bis zum Ende des zweiten Semesters lief alles gut. So lange dauerte es, bis ich mich in Deutschland einlebte. Aber als ich mich eingelebt hatte, war es so schön und angenehm, da zu leben! Aber dann gab es ein neues Problem: Ich musste gleich in die USA zurück! Zu schnell war alles vorbei! Sobald ich mich wohlfühlte, musste ich schon zurückfliegen.
Also habe ich einen Ratschlag für die nächsten VDAC Studierenden: besucht eure Kommiliton:innen früher! Es gab am Anfang des Austauschjahres ein VDAC-Treffen mit allen, also nutzt diese Möglichkeit, um eure Kommiliton:innen besser kennenzulernen, um sie später mal treffen zu können. Wenn ihr an der Universität weitere Freunde findet, ist das perfekt!
Jetzt muss ich über die Universität Hamburg sprechen, weil ich dort studiert habe. Der Ablauf ist ganz anders als in den USA. Zum Beispiel gibt es keine zentrale Struktur und man muss selbst entscheiden, welches Seminar gut passen wird. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich.
Die Seminare sind dagegen entspannter. Es gibt auch viele Überschneidungen zwischen den Fachbereichen. Also habe ich einen Filmkurs belegt, um eine Leistung in deutschsprachiger Literatur zu erbringen. Aber es ist nicht immer einfach zu wissen, welche Seminare man besuchen soll. Einfach mit den Professor:innen sprechen, um sicher zu sein!
Ein Studium in einer deutschen Großstadt hat noch weitere Vorteile. In Alabama gibt es außerhalb der eigentlichen Universität nicht viel Akademisches. Aber Deutschland und wirklich ganz Europa ist reich an Kultur und vieles davon ist für die Seminare relevant! Zum Beispiel besuchte mein Filmkurs Indie-Filmfestivals und ich konnte dadurch ein ganz neues Kunstmedium entdecken. Mein Bertolt-Brecht-Seminar sah eine Brecht-Aufführung im Theater. Es ist schwer, in Alabama deutsches Theater zu sehen! Insgesamt hat es mein Deutschstudium mit vielen Erfahrungen bereichert. Am Anfang ist es unbequem, aber am Ende will man da bleiben, um mehr zu lernen! Freundschaft ist der Schlüssel zum Erfolg. Also geht nach Deutschland, studiert und findet viele Freunde!
Tristan Kurdziel
Von der University of Alabama in Tuscaloosa nominiert
Die Vorstellung, fernab in Deutschland zu studieren, machte mir zunächst ein wenig Angst. Ich dachte, dass ich nicht bereit sei, so weit weg von meiner Familie und meinen Freunden zu leben. Es war ja schwer genug, in den USA zu studieren, wo wir alle weniger als zwei Autostunden voneinander entfernt wohnten. Aber in Deutschland würde mich ein ganzer Ozean von zu Hause trennen.
Also war es zunächst schwierig, in Deutschland zu leben. Man muss sich darauf vorbereiten und wissen, dass es schwieriger ist, in einer Zweitsprache Freundschaften zu schließen. Also ist man am Anfang oft einsam. Aber ich empfehle, die anderen Studierenden des VDAC zu kontaktieren und sie zu treffen. Es gibt ein gutes Netzwerk, man muss es nur nutzen.
Es war am Anfang schwierig, aber bis zum Ende des zweiten Semesters lief alles gut. So lange dauerte es, bis ich mich in Deutschland einlebte. Aber als ich mich eingelebt hatte, war es so schön und angenehm, da zu leben! Aber dann gab es ein neues Problem: Ich musste gleich in die USA zurück! Zu schnell war alles vorbei! Sobald ich mich wohlfühlte, musste ich schon zurückfliegen.
Also habe ich einen Ratschlag für die nächsten VDAC Studierenden: besucht eure Kommiliton:innen früher! Es gab am Anfang des Austauschjahres ein VDAC-Treffen mit allen, also nutzt diese Möglichkeit, um eure Kommiliton:innen besser kennenzulernen, um sie später mal treffen zu können. Wenn ihr an der Universität weitere Freunde findet, ist das perfekt!
Jetzt muss ich über die Universität Hamburg sprechen, weil ich dort studiert habe. Der Ablauf ist ganz anders als in den USA. Zum Beispiel gibt es keine zentrale Struktur und man muss selbst entscheiden, welches Seminar gut passen wird. Das bringt Vor- und Nachteile mit sich.
Die Seminare sind dagegen entspannter. Es gibt auch viele Überschneidungen zwischen den Fachbereichen. Also habe ich einen Filmkurs belegt, um eine Leistung in deutschsprachiger Literatur zu erbringen. Aber es ist nicht immer einfach zu wissen, welche Seminare man besuchen soll. Einfach mit den Professor:innen sprechen, um sicher zu sein!
Ein Studium in einer deutschen Großstadt hat noch weitere Vorteile. In Alabama gibt es außerhalb der eigentlichen Universität nicht viel Akademisches. Aber Deutschland und wirklich ganz Europa ist reich an Kultur und vieles davon ist für die Seminare relevant! Zum Beispiel besuchte mein Filmkurs Indie-Filmfestivals und ich konnte dadurch ein ganz neues Kunstmedium entdecken. Mein Bertolt-Brecht-Seminar sah eine Brecht-Aufführung im Theater. Es ist schwer, in Alabama deutsches Theater zu sehen! Insgesamt hat es mein Deutschstudium mit vielen Erfahrungen bereichert. Am Anfang ist es unbequem, aber am Ende will man da bleiben, um mehr zu lernen! Freundschaft ist der Schlüssel zum Erfolg. Also geht nach Deutschland, studiert und findet viele Freunde!
Tristan Kurdziel
Von der University of Alabama in Tuscaloosa nominiert